NADJA LOPATTA

Da bist du baff!

Mit „baff“ ging es heute für mich in die erste Runde. Die Musikfirma „baff“ aus Mutterstadt im Süden Deutschlands vertreibt Musikmöbel und Musikspielzeug in Kindergärten, soziale Einrichtungen und private Haushalte. So integrieren sich die modernen Rhythmusinstrumente dezent in jede Einrichtung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, vor allem Kindern mehr Musik in den Alltag zu bringen. Ein tolles Konzept, mit viel Rhythmus und Energie und ein fantastisches gemeinsames Erlebnis. Die spielerische Art und Weise die Cajon oder die Trommel zu entdecken ist nicht nur für die Kids ein riesiger Spaß sondern auch für die Großen.

Wie könnte ich zu einem derartigen Angebot also „Nein“ sagen?

Heute Morgen ging es für mich nach Stade in der Städtische Kindertagesstätte Bützfleth. Dort durfte ich fünfzehn fantastische Erzieherinnen kennen lernen. Gemeinsam erarbeiteten wir in 3 Stunden, tolle Musikeinheiten für die Kinder der KiTa. Unsere Zielsetzung für diesen Tag übertrafen wir bei Weitem. Am Ende redete Keine mehr von der eigenen Angst Musik unterrichten zu müssen. Einzelne Rhythmen, Schlagmuster, Kinderlieder mit Trommelbegleitung, Klatschspiele und Musikgeschichten gingen allen ganz leicht von der Hand.

Sind wir selbst nicht damit aufgewachsen ist die Hürde tatsächlich sehr hoch. Doch gerade wenn es um Musik geht, bewundern wir von außen den Drummer oder Gitarristen der Band, aber sollen wir Musik selber machen, dann lautet unsere Antwort: „Viel zu schwer!“

Und „Ja“, sicherlich haben Künstler jahrelang dafür geübt, aber der Anfang ist leichter als gedacht. Anderen das eigene Wissen richtig zu vermitteln, ist dann tatsächlich eine Kunst für sich. Aber auch das geht mit der richtigen Hilfestellung viel einfacher.

„baff“ hat dafür mehrere Lösungsansätze. Mit einer eigenen Notation erleichtern wir Schülern und Instruktoren die Kommunikation. Schnell finden die Teilnehmer/innen in unseren Kursen einen Zugang zur Funktion und Begeisterung für die Musik. In erster Linie geht es jedoch nicht um Koordination oder die richtige Gehörbildung. Es geht um die Sache, die wir gemeinsam erleben. Die Freude am gemeinsamen Musizieren. Die Kinder wachsen zu einer Einheit zusammen und am Anfang jeder Stunde setzten wir mit einem Ritual gemeinsam unsere Energie frei.

Was die Energie des heutigen vormittags angeht, kann ich stolz verkünden: „Trommelwirbel – Tomate, Tomate, Tomate – Und YEAH!“ Mit diesem Ritual wünsche ich meinen Teilnehmerinnen von heute: „Viel Erfolg im Musikalltag in eurer KiTa“.

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